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Ramen ist die Essenz der japanischen Esskultur. Alleine in Tokio bieten über 5000 Restaurants diese typische japanische Nudelsuppe an. Jedes Lokal hat sein eigenes Rezept, und seine eigene Geschichte. Doch unter all diesen Kennern sticht ein Mann bis heute heraus: Es ist Kazuo Yamagashi, der von den Japanern ehrfürchtig der “Gott der Nudelsuppe” genannt wird.

Über 50 Jahre lange führte Yamagashi in einer versteckten Gasse im berüchtigten Tokioter Viertel Ikebukuro das Restaurant Taishoken, das bescheidene 16 Sitzplätze bot, eng und verstaubt war. Und dennoch standen die Kunden über zwei Stunden an, um Yamagishis Ramen zu kosten. Aus dem ganzen Land reisten sie an, um zumindest einmal im Leben im sagenumwobenen Taishoken gewesen zu sein. Yamagashi gilt als der Erfinder von Tsukemen, einer Ramen-Variation, bei der Nudel und Suppe getrennt serviert werden.

Der Dokumentarfilm The God of Ramen erzählt die Geschichte dieses Mannes, der in Japan zur lebenden Legende geworden ist. Über 10 Jahre begleitete Regisseur Takashi Innami den grossherzigen Ramen-Gott bis zur Schliessung von dessen legendärem Restaurant.

Es ist die bewegende Erzählung eines Mannes, in dessen Leben nur noch etwas wichtiger war als Ramen…

God of Ramen, dessen Filmmusik Komponist Joe Hisaishi (My Neighbor Tototoro, Departures, Kikujiro’s Summer) schrieb, feiert am 6. April Premiere im Alternativkino.

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