Tomoaki Sunada war während 40 Jahren ein hart arbeitender japanischer Salaryman und liebevoller Familienvater. Und gerade als er in den verdienten Ruhestand tritt, erfährt er von seinem Arzt die Hiobsbotschaft: Krebs im letzten Stadium. Was macht man, wenn man nur noch wenige Zeit zu leben hat? Tomoaki Sunada macht sich mit seiner letzten Energie auf, das letzte Kapitel seines Lebens zu schreiben: Mit den Enkelkindern spielen, die eigene Beerdigung bis ins letzte Detail planen oder seiner Frau zum ersten Mal “Ich liebe Dich!” sagen.

Death of a Japanese Salesman (jap. Titel: Ending Note) erzählt die Geschichte eines Mannes, der trotz des unverweigerlichen Endes seinen Humor und seinen Lebensmut nie verliert und einer Familie, die stets an seiner Seite ist. Es ist ein Dokumentarfilm, der unter die Haut geht, einem zum Lachen und Weinen bringt und einem letztendlich das wichtigste im Leben in Erinnerung ruft: die Menschen, die einem ohne Kompromisse nahe stehen. Es ist unmöglich, sich nicht mit dieser Familiengeschichte zu identifizieren.

Die heute 35-jährige Mami Sunada hat diesen berührend Dokumentarfilm über ihren Vater realisiert. Als sie einen Rohschnitt des gefilmten Materials ihrem Arbeitgeber, dem preisgekrönten Regisseur Hirokazu Kore-eda (Like Father like Son) zeigte, war dieser derart vom gezeigten Filmmaterial begeistert, dass er Sunada nahe legte, einen Dokumentarfilm daraus zu machen. So entstand Mami Sunadas starkes Erstlingswerk Death of a Japanese Salesman, der in Japan und zu einem landesweiten Überraschungserfolg wurde und an internationalen Filmfestivals zahlreiche Preise erhielt.

Death of a Japanese Salesman feiert Schweizer Premiere im Alternativkino.

Zum Ticketkauf